Hallo zusammen,
wie schon mal gepostet, hat die Vorderachse ganz schön unter der langen Urlaubsfahrt und vor allem bei den breiten Reifen (7jx15 Felgen und 195/50/15 Bereifung) gelitten. Es kann nachgelesen werden, dass die Achskonstruktion aus Mitte der 60ger Jahre stammt, versehen mit Reifen von 165ger Breite. Bei den Modelvarianten hat sich nur unwesentlich etwas an der Grund-Konstruktion der Achse verändert. Die Veränderungen die bei den Achsträgern vorgenommen wurden, hatten als Anlass wohl die Motorbauform in Verbindung mit Einbauhöhe und dadurch auch mit den Motorhauben zu tun.
Hier mal der Grund für meinen aktiven Achsaustausch:
|
Bruchstellen, zu sehen am eingebauten Achsträger |
|
Bruchstellen auf vorderen und hinteren Seite des Trägers |
|
Und hier die Perspektive im ausgebauten Zustand |
|
So sah die Bruchstelle von unten im Blick nach vorne aus |
Wie fällt einem so etwas auf? Na ja, nicht ständig schaut man unter das Fahrzeug und findet solche Risse an der Achse. Bei mir wurde die Spur sehr schwammig. Ich ging zunächst davon aus, die Stoßdämpfer oder Lager wären verschlissen. Aber irgendwann wurde es mir zuviel, da schon beim Bremsen das Fahrzeug zur Seite zog und sich kaum noch durch das Gegenlenken auffangen lies.
Also neue Teile beschaffen: Achsträger, Spurstangen, Gelenke vom Querträger, Gummis der Stabilisatoren und auch die Motorauflagegummis. Ja, wenn schon da unten am Fahrwerk alles raus kommt, machen wir doch gleich alles andere mit, oder?
|
Neuer Achsträger und weitere Teile |
|
Neuer Achsträger mit Motorgummilager |
|
Querlenker, Achse und neue Lenkstangen=Teil vom Fahrwerk |
Alle wichtigen Teile, welche mit der Achsgeometrie zu tun haben wurden auch ausgetauscht. Das erscheint mir auf jeden Fall logisch und macht auch ein gutes Gefühl beim Fahren (spidern). Die Feineistellungen wurden dann bei einer Compu-Achsvermessung durchgeführt. Erst einige Zeit später habe ich erfahren, dass die Achsträger die heute zu bekommen sind, auch nicht so die besten sind. Teilweise gibt es Empfehlungen diese zu verstärken. Ich werde nun öfter mal einen Blick auf die Teile werfen. Im Nachhinein darf ich nicht wirklich darüber nachdenken. Was hätte alles passieren können, wenn nicht rechtzeitig alles erkannt wurde.
Auch hier gibt es ein Fazit. Viel harte Arbeit, zerschundene Knochen und die Frage: "Macht es Sinn die breiten Reifen weiterhin zu fahren"? Unterschiede habe ich schon bei den 185ger Reifen festgestellt. Leichteres Lenken macht schon sehr viel aus.
Die Felgen jedoch, sind ein eigener Post wert. Demnächst auf diesem Blog.
Grüße, Charly
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen