Freitag, 30. Dezember 2011

Funzeln als Abblendlicht beim Fiat Spider

Ohhh ja, das bekommt ein Spiderfahrer ganz schnell mit. Nach Sonnenuntergang sollte der Spider besser stehen gelassen werden. Die Scheinwerfer eignen sich eigentlich für gar nichts.

Also, das sollte wirklich an jedem Spider optimiert werden. Es gab mehrere Posts in anderen Foren zu der Umsetzung durch die Verwendung von Relais. Schaltpläne und super Anleitungen die sogar ich verstanden habe, gibt es frei im Netz zum download. Ich habe mir Zeit gelassen und die Optimierung der Beleuchtung an einem Nachmittag durchgeführt. Für die linke und für die rechte Fahrzeugseite habe ich jeweils für das Fernlicht und für das Abblendlicht, eigene Relais verwendet. Diese wurden fest im Motorraum eingebaut. Für mich ist auch wichtig, das jedes Relai auch einzeln abgesichert ist.
Die gelegentlichen Aussetzter der Fahrzeugbeleuchtung haben auch deutlich nachgelassen. Ob es an dieser Arbeit liegt, kann ich nicht wirklich bestätigen. Ich nehme es jedoch als positve Nebenerscheinung hin. 

Diesen Umbau, oder besser diese Optimierung kann ich nur an jedem Spider empfehlen. Seit dem fahre ich auch in der tiefsten Nacht mit dem Spider. Und so sieht es bei meinem Spider im Motorraum aus:
Relais für die Beleuchtung einer Seite
Relaianschluß an Lichtmaschine




Welche Felgen an einem Fiat Spider?

Oder besser, was sind die richtigen Felgen an einem Fiat Spider?
Da gehen die Meinungen ganz schön auseinander. Es fahren viele auf 205er oder sogar auf 215er Bereifung. Das ist aber noch nicht alles. Die werden auf Felgen mit 0-7mm Einpresstiefe gefahren.
Ich kann mir vorstellen wie gut der Spider damit fährt. Jedoch muss doch jede Saison die Vorderachse überholt werden, oder etwa nicht? Also die Kräfte die dort wirken sind schon enorm. Ich hatte mich bei den unten abegbildeten Felgen für 195/50/15 entschieden. Und die haben schon kräftig am Fahrwerk gezehrt.
 

Meine MOMO-Felgen worden vom TÜV damals nicht akzeptiert. Es gab keine Zulassung für das Fahrzeug. Ja dann mussten neue Felgen her. So unerfahren ich mit den Ersatzteilhändlern war, habe ich damals viel Geld für Alu´s mit Reifen bezahlt. Mein Spider ist damit fast 10 Jahre gefahren. Zwischenzeitlich konnte ich ein paar originale Cromodora CD30 erstehen. Das sind die mit hohem Anteil an Magnesium. Sogenannte Magnesiumfelgen. Die wurden von mir mit Chromefekt-Lack aus der Spraydose lackiert.
CD30 mit Chromefekt lackiert
Das hat mir nun aber nicht mehr ausgereicht. Die CD30-Felgen habe ich prüfen lassen und nach Freigabe neu beschichten lassen. Freigabe, das heist, diese Magnesium Felgen sind eigentlich sehr empfindlich was die Korrosion angeht. Mit erhöhter Korrosion ist natürlich die Tragfähigkeit der Felge in Frage gestellt. Meine Felgen sind aber noch in sehr gutem Zustand. Nach umfangreicher Bearbeitung sehen meine CD30-Felgen nun so aus:

Auf diesen Felgen fahre ich mit einer Bereifung von 185/70/13. Damit spidert es sich schon ganz entspannt. Das Lenken ist leicht und auch die Kräfte welchen ständig entgegen gewirkt werden muss sind recht einfach zu händeln. Nun, mittlerweile ist auch noch ein neues Lenkgetriebe verbaut.
Damit warten wir auf besseres Wetter zum fahren mit dem Spider. Und,....die Frage zu den richtigen Felgen am Spider,..... das kann nur sachlich betrachtet eine geringe Reifenbreite und emotional betrachtet, alles was gut aussieht und (legal) auf dem Spider zu fahren ist - sein. ODER???

Liebe Grüße
Charly

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Vorderachse ersetzen und dann kam noch mehr...

Hallo zusammen,

wie schon mal gepostet, hat die Vorderachse ganz schön unter der langen Urlaubsfahrt und vor allem bei den breiten Reifen (7jx15 Felgen und 195/50/15 Bereifung) gelitten. Es kann nachgelesen werden, dass die Achskonstruktion aus Mitte der 60ger Jahre stammt, versehen mit Reifen von 165ger Breite. Bei den Modelvarianten hat sich nur unwesentlich etwas an der Grund-Konstruktion der Achse verändert. Die Veränderungen die bei den Achsträgern vorgenommen wurden, hatten als Anlass wohl die Motorbauform in Verbindung mit Einbauhöhe und dadurch auch mit den Motorhauben zu tun. Hier mal der Grund für meinen aktiven Achsaustausch:
Bruchstellen, zu sehen am eingebauten Achsträger
Bruchstellen auf vorderen und hinteren Seite des Trägers
Und hier die Perspektive im ausgebauten Zustand
So sah die Bruchstelle von unten im Blick nach vorne aus
Wie fällt einem so etwas auf? Na ja, nicht ständig schaut man unter das Fahrzeug und findet solche Risse an der Achse. Bei mir wurde die Spur sehr schwammig. Ich ging zunächst davon aus, die Stoßdämpfer oder Lager wären verschlissen. Aber irgendwann wurde es mir zuviel, da schon beim Bremsen das Fahrzeug zur Seite zog und sich kaum noch durch das Gegenlenken auffangen lies.

Also neue Teile beschaffen: Achsträger, Spurstangen, Gelenke vom Querträger, Gummis der Stabilisatoren und auch die Motorauflagegummis. Ja, wenn schon da unten am Fahrwerk alles raus kommt, machen wir doch gleich alles andere mit, oder?
Neuer Achsträger und weitere Teile
Neuer Achsträger mit Motorgummilager

Querlenker, Achse und neue Lenkstangen=Teil vom Fahrwerk
Alle wichtigen Teile, welche mit der Achsgeometrie zu tun haben wurden auch ausgetauscht. Das erscheint mir auf jeden Fall logisch und macht auch ein gutes Gefühl beim Fahren (spidern). Die Feineistellungen wurden dann bei einer Compu-Achsvermessung durchgeführt. Erst einige Zeit später habe ich erfahren, dass die Achsträger die heute zu bekommen sind, auch nicht so die besten sind. Teilweise gibt es Empfehlungen diese zu verstärken. Ich werde nun öfter mal einen Blick auf die Teile werfen. Im Nachhinein darf ich nicht wirklich darüber nachdenken. Was hätte alles passieren können, wenn nicht rechtzeitig alles erkannt wurde.

Auch hier gibt es ein Fazit. Viel harte Arbeit, zerschundene Knochen und die Frage: "Macht es Sinn die breiten Reifen weiterhin zu fahren"? Unterschiede habe ich schon bei den 185ger Reifen festgestellt. Leichteres Lenken macht schon sehr viel aus.
Die Felgen jedoch, sind ein eigener Post wert. Demnächst auf diesem Blog.

Grüße, Charly

Mittwoch, 28. Dezember 2011

Gästebuch ist hier ab sofort aktiv!!!

Hallo liebe Leser meines Blog,

ab sofort ist das Gästebuch aktiv (rechte Seite, oben). Nur wer sich hier anmeldet kann auch ein Kommentar schreiben. Für die Leser die nicht angemeldet sind und dies auch nicht machen möchten, habe ich dieses Gästebuch eingefügt bzw. waren Ausschlag gebend für das G-Buch. Auch alle anderen sind herzlichst eingeladen das Gästebuch zu nutzen.

Liebe Grüße
Charly

Dienstag, 27. Dezember 2011

Zur Abwechslung, mal ein Sommerprojekt

Ein Sommerprojekt kann doch nur ein Urlaub mit dem Spider sein.
Ende August 2005 sind wir mit dem Spider nach Tirol ins Öztal gefahren. Es ist einfach genial diese Straßen mit einem Fiat Spider entlang zu fahren.

 









Passstraße in den Bergen von Tirol

Aber auch hier ging es mal zu Fuß in die Berge. Die längste Tagestour zu Fuß dauerte über neun Stunden. Bei einer ganzen Woche, kommen einige Touren zusammen. Ausflüge nach Innsbruck und Sölden oder einfach rauf auf die Berge, erst mit dem Lift und dann mit festem Schuhwerk. Einfach nur gut!!!
Dem Himmel so nah...
Blick mit dem Bachlauf in´s Tal
Von Obergurgl im Öztal ging es weiter über das Timmelsjoch nach Südtirol. Dieser Pass ist schon was besonderes für die vier Scheibenbremsen eines Fiat Spiders. Unten angekommen, war natürlich auch Meran einen Aufenthalt wert.
Das Timmelsjoch runter - Muss man erlebt haben!
Dann ging es mit dem Spider quer durch Norditalien - im Stau über die Brenner-Autobahn nach Slowenien. Anstrengend!!! Und die Italiener - als wenn die noch nie einen Fiat Spider gesehen hätten. Es war immer eine Traube von Menschen an den Rastplätzen um das Auto herum.
Immer noch auf´m Timmelsjoch
Aber hier wieder eine Dauerpanne. Immer wenn der Motor warm war und wir eine Pause machten, sprang dieser nicht mehr an. Aber ein Klopfen auf den Anlasser hat Wirkung gezeigt und wir konnten weiter. Aber ausser dieser Wirkung hat das ein Problem dargestellt, welches wir an einer kleinen Garage reparieren ließen.
Tirol - immer eine Reise wert
Nun, von Slowenien aus geht es weiter nach Kroatien. Wir haben uns nicht für die Küstenstraße entschieden. Um das richtig genießen zu können, waren wir schon zu lange unterwegs. Nach gut 23 Stunden sind wir in Mitteldamatien im dunkeln mit Funzeln als Scheinwerfer bei fehlender Straßenbeleuchtung angekommen. jo, nach dem wir gestärkt und ausgeschlafen waren, haben wir die Umgebung mit meinem Spider unsicher gemacht.
Die Landstraßen sind deutlich leerer seit dem die Autobahnen fertig sind. Zum cruisen mit einem Spider ist es  wirklich zu empfehlen, dort Urlaub zu machen.
Ich sag doch, hier zu cruisen hat was!!!
Mein Spider in einer Bucht in Kroatien
Wir sind die komplette Küste weiter runter bis kurz vor Dubrovnik, in das Landesinnere bei den Krka-Wasserfällen, auf verschiedene Halbinsel mit hervoragenden Kurven und so weiter, gefahren. Aber auch hoch bis nach Zadar oder nach Split, zu den Primosten und Sibenik sind fantastische Ausfahrten zu unternehmen.
Auch über diese Brücke zu fahren, hat etwas!
Blik ins Innere Kroatiens
Nein, der Spider kann nicht schwimmen

Gasse in der Altstadt von Sibenik
Da drinn ist die Altstadt
Noch eine Gasse
Also liebe Leser, ein Sommerprojekt wie es im Winter auch auf diese Weise genossen werden kann. Das Land, die Leute und vor allem mit dem Fiat Spider dort alles kennen zu lernen, kann ich nur empfehlen.

Wir waren mit der Fahrt nach Hause 3 Wochen unterwegs und haben ca. 4600 Km absolviert. Wir brauchten keine Ersatzteile für den Spider. Abgase im Innenraum sind echt übel.
Folge: Zwangspause mit ADAC und Hotelübernachtung. Alles halb so wild, nur Zeit muss man haben. Ja ansonsten war doch nur das mit dem Anlasser reparieren lassen und das mal die Beleuchtung am Spider ausgefallen ist.  Das war das auch schon alles was der Spider an Macken gezeigt hat. Das wurde mittlerweile alles optimiert.
Ein Jahr später habe ich erst fest gestellt wie die Vorderachse wohl durch die Beanspruchung gelitten hat. Das aber in einem eigenen Post.


Liebe Grüße

Charly

Wieder ein Winterprojekt

Hallo zusammen,

hier mal wieder ein Post über ein Winterprojekt. Eigentlich ging dieses Projekt über Jahre.
Bei einer längeren Fahrt mit dem Spider (auf in den Urlaub) mit geschlossenem Dach, wurde es immer lauter im Wagen. So ungefähr bei Wiesbaden, mussten wir die Autobahn wechseln und dabei wurde uns bewusst wie laut es wirklich im Wagen war. Aber egal, wir fuhren noch 4000 Km weiter. Das war nur der Ausgangpunkt wo ich gesagt habe "daran muss sich etwas ändern".
Ja, das Getriebe war´s!!!
Also, suchen wir mal ein anderes. Ich habe auch eins bei einem Auktionshaus gefunden und ersteigert.
Dann mal eben nach Darmstadt fahren und das Getriebe abholen. Da war das Getriebe nun in meiner improvisierten Werkstatt und ich habe erst mal alle Dichtungen usw. erneuert. Dann Getriebe gewechselt und los. Da das Getriebe ruhiger lief als das vorherige, habe ich es ca. 4 Jahre drinn gelassen und bin gefahren, gefahren und gefahren.

Jetzt kommt der Moment wo das ursprünglich ausgebaute Getriebe überholt werden sollte weil das was im Spider die  Fortbewegung unterstützte wiederum zu laut wurde. Ja, hat mich auch gewundert, das es solange gut gehen konnte. Glückssache, ganz klar!

Zwischenzeitlich jaulte und tackerte noch irgendwas am Wagen. Es hat sich als das Differentialgetriebe herausgestellt. Hier habe ich wieder Glück gehabt und eine komplette Hinterachse zum Austausch in der Nachbarstadt erstehen können. Also keine lange Fahrt zum abholen und montieren.

Ok - zurück zum Schaltgetriebe, dieses öffnen, die Schaltgabeln und Muffen begutachten, die Zähne und die Wellen mit den Lagern prüfen und dann das Getriebe als überholungswürdig bewertet. Jetzt erst einmal die Recherche zu den Ersatzteilen. Oh oh oh, bei dem Anbieter das und dieses Teil, bei dem Anbieter jenes und jennes Teil, usw. Das war mir echt zu blöd. Die Teile gab es nicht alle bei einem Händler komplett. Zu mindest nicht in gleichen Qualitäten und von gleichen Herstellern.
Kurzzeitig kam auch der Gedanke an ein Getriebekörper von Lada-Niva auf. Aber verschiedene Diskusionen haben diesen Gedanken wieder verworfen.
AT-Getriebe wird abgedichtet

Im Jare 2010 hatte ich die Nase voll. Ein Angebot zum Umbau eines Getriebes bei einem bekannten Händler für Fiat Spider Ersatzteile habe ich dann angenommen. Erst ziemlich hakelig im Schaltvorgang, ist es jetzt schon besser. Jedoch noch nicht perfekt. Mit dem Getriebe bin ich auch noch keine 500 Km gefahren. Ich gehe mal davon aus, das mindetens 1000 Km zum einschleifen der Schaltmechanismen notwendig sind.
Neues Getriebe mit größerer Oelwanne
Und das war nur die Kurzfassung. Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen.
Für die, die keine Kommentare schreiben können, ich habe vor ein Gästebuch zu installieren. Dort können auch die, die hier nicht angemeldet sind, etwas schreiben.

Liebe Grüße,
Charly

Sonntag, 25. Dezember 2011

Die Historie der Alltagsautos

Jo, die Frage kam gerade bei meinem vorherigen Post bei mir auf.
Deshalb muss ich das sofort hier einstellen.
Der beste war ein Golf II Special. Grünmetalic und einen ordentlich optimierten Motor und sogar mir elektr. Schiebedach usw. Den hat mein Vater bis zu letzt gefahren - über 270TKm. Dann kamen immer Firmenfahrzeuge und gelegentlich mal ein Schnäppchen, welcher irgendwie wieder verkauft wurde. Ich hatte mal für einige Zeit vier Fahrzeuge und die alle Fahrbereit und angemeldet. Mein letzter Privatwagen, ein roter Ford Puma. Wendig und verdammt schnell.

Ford Puma von 1998

Aktuell, Golf 6 Plus 2L Diesel
Der nächste ist Ende August fällig, aber was es sein wird, weis ich noch nicht.
Soviel zu Alltagsautos.
Liebe Grüße 
Charly

Warum einen Blog über ein Auto?

Hallo liebe Besucher meines Blog,

der Eine oder die Andere stellt sich sicherlich die Frage "Warum wieder ein Blog über ein Auto"?
Nun ja, für den Individualisten ist es nicht nur einfach ein Auto. Die ausschlaggebenden Merkmale waren bei mir, das ich beruflich aus der Technik komme (Schlosser, Maschinenbautechniker) und nach einigen beruflichen Ergänzungen seit über zwanzig jahre nicht mehr gewerblich aktiv oder so etwas ähnliches. Das war damals so ein gewisser Ausgleich zum heutigen Büro-Job, der jedoch mit dem Interesse an schönen Autos und am Schrauben, Reparieren, Optimieren und am gepflegtem Autofahren parallel ging. Und ein Cabrio wollte ich auch immer schon mal haben. Die Kollegen haben stattdessen Ihre Alltagsautos aufgemotzt. Ich hingegen habe diese nur verbessert! (zwinker)
Aber schaut sie euch doch selber an, die Linien des Spiders. Was hat sich wohl Pininfarina bei seinen Entwürfen gedacht?
Die Profilansicht

Die Front - ganz gefährlich!

Das Hinterteil
Aber die Wahren Linien sind nur "Live an einem Fiat Spider" zu erkennen. Dazu muss ein besonderer Blick aufs Detail herhalten. Das kann eigentlich kein Foto richtig darstellen.
Gruß
Charly

Was macht der Spider im Winter?

Hallo zusammen,

das kann ich euch verraten. Er steht in einer Halle mit ein paar anderen und wird ab und zu mal von mir besucht. Und so sieht es aus:


Samstag, 24. Dezember 2011

The Inspiration of next Spring

Hey zusammen,

ich hab hier eine klitze kleine Inspiration für die, die an "Entzugserscheinigungen durch Mangel an Spidern" leiden.Ein kurzer Ausschnit aus einer Spazierfahrt im Bergischen:


Passend zur Jahreszeit...

wünsche ich allen "Frohe Weihnachten".
Diese Feiertage haben ja mittlerweile für viele ganz unterschiedliche Bedeutungen.
Für mich geht das ganze nicht mehr so den religiösen Weg. Dazu sollte man wissen, ich wurde katholisch erzogen. Jedoch zählt heute für mich die Ruhe und Besinnlichkeit sowie sich auf die wesentlichen sozialen Kontakte zu beschänken. Das sind, das gute Abendessen und der recht ausführliche Sparziergang. An einem Nachmittag ist auch Zeit für die Familie. Bei einem von uns wird sich für einige Stunden getroffen, nett Kaffee und Kuchen gegessen und ein wenig geplaudert. 
Das ist für mich Weihnachten, ohne materielle Geschänke oder sowas. Die Geste des - wenn auch kurz - Zusammenseins zählt für mich.

Liebe Grüße
Charly

Ein weiteres WInterprojekt

Hi zusammen,

wie schon erwähnt, im Winter werden so einige Restaurationsprojekte am Spider durchgeführt. Eines war das Projekt der Sitze. Aufpolstern und mit neuen Kunstlederbezügen überziehen. Mit dem Ausbauen der Sitze hat es angefangen, und das Abziehen der alten Bezüge ist auch nicht Ohne. Die geeignete Polsterwatte und Bezüge bestellen und dann nur noch viel harte Knochenarbeit.
Zuschneiden von Schaumstoff mit Elektromesser

Erster Versuch des Beziehens mit Falten im Leder
Also, das Beziehen der Sitze ist eine Wahnsinnsarbeit. Ich brauchte vier weitere Arme bei den letzten Handriffen. Zuviel Polstermasse und nicht passt mehr. Aber gut, hier das Ergebnis:


Ja, habe leider kein Bild gefunden wo die Rückenlehnen drauf sind. Aber auch so ist doch zu erkennen das die Formen der Sitze ganz gut geworden sind. Vieleicht fahre ich doch mal zum Sattler und lass mir die Sitzbezüge in Echtleder anfertigen. Soviel zum Thema Sitze beziehen.
Gruß
Charly

Freitag, 23. Dezember 2011

Die Lackierung des Spiders

Hallo zusammen,

so langsam blätterte die Farbe an dem Spider. Das war der Anfang einer längeren Recherche über die originalen Farben des Modells und Baujahr. Das der Wagen nachträglich rot (lakiert) übertüncht wurde war von Beginn an klar. Nur keiner konnte mir sagen "wann und wo". Das "wann" ist nicht ganz so tragisch. Das "wo" jedoch schon. Denn in den USA wird mit anderen Lacken gearbeitet. So genannte Thermolacke. Und diese vertragen sich nicht grundsätzlich mit den bei uns verwendeten Lacken.
Ok, was war den der originallack am Spider? Na ja, das war ein braun in Metalic. Habe ich schon mal im original gesehen. Sieht ein bisschen aus wie ... . Aber auch andere habe ich gesehen. Mit dem Baujahr wurden fantastische rot Farbtöne bei Fiat verwendet. Es war wirklich nicht einfach. Nun, ich habe mich für das "rosso-metalisato" entschieden. Mein Lackierer war irritiert und kam mit einer Probelackierung erst mal bei mir vorbei und wollte wissen ob er weiter machen soll. Ich sagte: "Klar doch, und rann!"

Die Innenlackierung in schwarz habe ich auch selber gemacht. Mit der Rolle und einer super Farbe.Hier die Impression:
Die Dämmatten auf der neuen Lackierung


Die Vorarbeiten habe ich selber gemacht. Auseinandernehmen, die Einzelteile gut aufbewahren, Schrauben zählen oder Austauschen gegen welche aus Edelstahl, Dichtungen prüfen und entscheiden welche neu rein kommt, usw. Das Lackieren übernahm ein Profi!
Motorhaube grundiert

Schwellerbleche grundiert

Spiegellöcher in den Türen verschweißen

Kurze Radlaufbleche einschweißen

Wasserablaufrinne Kofferraum
Es war viel Arbeit in drei Wochen Urlaub. Es hat sich gelohnt. Schaut her. 
Die "Erste Ausfahrt" nach der Lackierung. Es waren noch nicht alle Embleme usw drann. ABER das Wetter war so schön und wir mussten einfach spidern!!!